Seit ich auf der Weltausstelllung in Mailand 2015 im Deutschen Pavillon Carl Zeiss Präzisionsmikroskope gesehen hatte, die gar nicht angeschlossen waren und die den Besuchern, die durch sie blickten, folglich auch nichts zeigten; und seit ich gesehen hatte, dass diese Menschen den Fehler erstmal bei sich selbst suchten, in irgendeiner falschen Betrachtungweise oder falschen Handhabung, war klar, dass es eines Tages diesen Workshop geben musste.

Der Vorteil eines Videomikroskopes liegt darin, dass das Bild am Schirm erscheint. Kein Thema mit Dioptrien, Brillen, die im Weg sind undsoweiter.
Wir haben heute mit sehr viel Spass und DIWO (Do-It-With-Others) Webcams gehackt, sie zu Videomikroskopen mit etwa 400facher Vergrößerung gemacht. Das ist ziemlich viel, gängige Schulmikroskope haben 40 – 200 fache Vergrößerung. Der Einsatz lag bei 9 EUR pro Mikroskop fürs Material, das ist ziemlich wenig.